Pünktlich um 10:00 Uhr traf sich eine kleine, überschaubare, meines Erachtens aber auch feine Auswahl des Vereins, zu einer weiteren Anschrubbertour des Jahres.
Ich hatte noch den Auftrag, auf das Wetter zu achten, da im Falle eines Regenschauers eine Suzuki optischen Schaden genommen hätte. Das durfte ich auf keinen Fall zulassen. Auch hier habe ich den ein oder anderen vermisst, der normalerweise das Wetter als natürliche Waschanlage versteht und auf diese Weise einem Regen immer etwas abgewinnen kann.
Begleitet hat uns auch die gemeinsame Furcht vor plötzlich aus dem Nichts auftretenden Blitzen. Gemeint ist hier weniger das Wetter, sondern der vorletzte Tag des sogenannten Blitzmarathons in Baden-Württemberg. Im Gegensatz zu Bayern geben die Württemberger die Stellen, wo geblitzt wird, nicht bekannt, was dauerhaft zu einem erhöhten Arousal des Tourguides beitrug. Peinlichst genau wurde auf die Einhaltung der Verkehrsregeln geachtet – mal schauen, wie lange der Lerneffekt anhält.
Insgesamt wurden ca. 230 km Gesamtstrecke auf der Schwäbischen Alb abgespult – bei einer rein Fahrzeit von knapp 4 Stunden. Wir haben reichlich Pausen eingelegt und ausführlich zu Mittag gegessen und Kaffee getrunken, sodass auch der kulinarische Genuss nicht auf der Strecke blieb. Die genaue Streckenführung als auch die Bilder der einverleibten Speisen können dem Anhang entnommen werden. Der Landgasthof Adler in Schlattstall, den ich nach einer Internetrecherche ausgesucht habe, kann durchaus empfohlen werden. Angeboten wurden auch schwäbische Spezialitäten wie Hirnsuppe – vielleicht für diejenigen von Euch, die meinen, von der Speise bei allem Überfluss noch etwas profitieren zu können. Empfehlenswert auch die guten Kuchen im Cafe Schlössle in Seeburg bei Bad Urach.
Gegen 17:30 Uhr sind wir zufrieden und wohlbehalten von der Tour zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Es hat mir wie immer mit Euch viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt. Vielleicht bekommt der ein oder andere durch die Bilder und die Beschreibung Lust, das nächste Mal mit dabei zu sein – würde mich freuen.